| Roco 70084 Soundmodell der Dampflokomotive BR 77 ÖBB, Betriebsnummer 77.28 der Österreichischen Bundesbahnen. !Farbvariante mit Giesl-Flachejektor! Technische Modellbeschreibung: Modell mit Loksound Decoder (Zimo MS450P22) und digital schaltbaren Sound- und Lichtfunktionen, sowie Pufferkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung! ■ Frei stehende Leitungen. ■ Im Digitalbetrieb mit schaltbarer Führerstands- und Triebwerksbeleuchtung. ■ Feinste Räder mit niedrigen Spurkränzen. ■ Treib- und Kuppelstangen aus Feingussmetall ■ Berücksichtigung aller typischen ÖBB-Merkmale, wie z. B. der Pfeife. ■ Metallpuffer. ■ Freier Durchblick durch die Führerstandsfenster. ■ 5 poliger Motor mit schräg genutetem Kollektor und Schwungmasse (Kein Roco Eigenprodukt!). ■ 3 angetriebene Achsen, davon 1 Achse mit 2 Haftringen. ■ Elektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge nach NEM, PluX22. ■ LED 2-Spitzenlicht mit Fahrtrichtung wechselnd. ■ Kupplung: Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik. ■ Mindestradius: 358 mm. ■ Abmessungen Länge über Puffer 153 mm. ■ Gesamtgewicht der Lokomotive: 345 Gramm!
| € 429.90 | Lagernd ✔ | | |
| Zum Vorbild: Zu Beginn der 1970er Jahre war Linz noch ein Dampflok Eldorado mit Loks der Reihen 50, 52, 77 und 93. Abgesehen von haupt- oder teilausgebesserten Maschinen waren die anderen zumeist in optisch eher marodem Zustand, will heißen: rostig und verschmutzt. Eine Gruppe junger Burschen – spätere Mitbegründer der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte – machten sich daran, einzelne Dampfloks optisch zu optimieren. Ein besonderes Gusto Stück in Sachen Farbgebung wurde die 77.66. Sie erhielt eine „Länderbahnlackierung“. Kessel schwarz, Wasserkästen und Führerhaus grün, Räder rot, Radreifen und Kesselringe glänzend. Zwar hatte es diese Farbgebung weder bei altösterreichischen noch bei Lokomotiven aus der Zeit der Ersten Republik gegeben, uns Jungen aber gefiel sie und sehr rasch sprach es sich bei Eisenbahnfreunden und Fotografen herum, welche Glanzstücke auf nicht elektrifizierten Strecken Oberösterreichs unterwegs waren. Die später hinzu gekommene 77.28 erhielt das vergleichbare farbige Aussehen der 77.66. Sie behielt es noch lange Zeit, als sie bereits im Besitz der ÖGEG war. Spätestens nach ihrer letzten Hauptuntersuchung bekam sie allerdings ihr angestammtes ÖBB-Farbkleid wieder. Wenngleich die beiden „bunten“ 77er eisenbahnhistorisch nie stimmig waren, so sind sie dennoch, weil noch in diesem Farbkleid in Betrieb, ein Stück österreichischer Eisenbahngeschichte.
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