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Hersteller bzw. Artikel Nummer und Beschreibung |
VKP
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Status |
Bahn-Verwaltung |
Epoche |
Länder SOSE |
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Brawa 0250 Elektrolokomotive Reihe E77, Betriebsnummer E 77 10 "Elli". Ab 1925 beschaffte die Deutsche Reichsbahn in einheitlichen Baugrundsätzen. Die sogenannten "Einheitsloks" sind allseits bekannt. Weit weniger Bahnfreunde wissen, dass es schon 1922 ein erstes E-Lok Typenprogramm gab. Es sah die Beschaffung der Baureihe E 06, E 16, E 32, E 52, E 77, E 79 und E 91 vor. Mit 56 Exemplaren war die E 77 die bedeutenste Lok in diesem Programm. Die erste E 77 wurde 1924 ausgeliefert. In der Planung sollte die E 77 als Mehrzwecklok sowohl Güter- als auch Personenzüge im bayerischen und preusischen Schienennetz befördern. Die ursprünglich als EG3 bezeichnete Lokomotive war ein Entwurf der Berliner Maschinenbau AG. Mit einem zweigeteilten Fahrgestell und einem dreiteiligen Aufbau sollte eine gute Kurvenbeweglichkeit erzielt werden. Je ein 20 poliger Motor gab sein Moment über einen Winterthurer Schrägstangenantrieb an die beiden Treibachsen mit 1400mm Durchmesser weiter. Ab Werk kamen die Maschinen zu den RBDen München (Bw MünchenHbf) und Halle (Bw Leipzig West, Roßlau, Wahren, Halle P). In München wurden sie ausschließlich vor Güterzügen eingesetzt, in Halle dienten sie wie ursprünglich geplant als Mehrzweckloks. Da das Laufverhalten nicht als zufriedenstellend bewertet wurde, gab München 1943 alle E 77 nach Halle ab. Sie wurden 1946 in die UDSSR abtransportiert. Erst 1955 kehrten die letzten Exemplare zurück. Davon wurden 10 Stück von der Deutschen Reichsban wieder aufgearbeitet. Diese waren bis 1966 im Einsatz. Die E 77 10, genannt "Elli" ist die letzte erhaltene betriebsfähige Lokomotive. Sie gehört dem Dresdener Verkehrsmuseum. Modellbeschreibung: Der Rahmen und die Räder sind aus Zinkdruckguss, das Gehäuse aus Kunststoff. Hohe Laufruhe des Motors durch schräggenuteten 5-poligen Anker mit 2 Schwungmassen. Die Kraftübertragung erfogt über ein Schneckengetrieb auf vier Achsen, zwei davon mit Haftreifen bestückt. Weiters ist eine 8 polige NEM Schnittstelle für den Einbau eines Digitaldecoders vorgesene. Die 3 fachen Loklaternen sind direkt mit Lampen beleuchtet, (keine Lichtleiter!) diese schalten nach entsprechender Fahrtrichtung um. Federpuffer und Norm Schächte für die Kupplungsaufnahme sind ebenfalls vorhanden. Mindestradius 360mm. |
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V/III |
2002 |