| Umbau auf Digitalfunktion der Roco Dampflokomotiven BR 93, mit der Artikelnummer 04122A, 04122B, 04122C, 04122D, 04122E, sowie 43250, 43251, und 43252. Dieser Werkstattbericht beschreibt den Digitalumbau einer Roco Dampflokomotive der BR 93.374 der DB, Artikelnummer 04122A, sowie baugleicher Lokomotiven der älteren Fertigung, welche noch ohne Digitalschnittstelle geliefert wurden. Werkstattauftrag: Nach einem entsprechenden Service der Lokomotive soll ein ESU Lokpilot 5 in der Lokomotive verbaut werden. Ein wichtiges Element bei diesem Umbau ist das Verbauen des ESU Lp 5 ohne den freien Durchblick im Führerhaus zu stören. Das Modell ist in gutem Zustand, ein großes Service inkl. Motorreinigung ist allerdings vor dem Umbau unbedingt nötig. Im Folgenden beschreibe ich den Umbau, entsprechend den nötigen Arbeitsschritten: Das Gehäuse der Lokomotive der Lokomotive kann wie folgt demontiert werden: 1.) Die Kohleimitation hinter dem Führerhaus nach oben abnehmen und die danach sichtbare Schraube ausdrehen. 2.) Ausdrehen der Schraube welche zwischen dem Vorlaufdrehgestell am Fahrwerksboden zu sehen ist. Nach dem Abheben des Gehäuses nach oben kann die Antriebseinheit mit dem Motor und der Systemplatine vom Fahrwerk getrennt werden. Zunächst werden alle Radkontakte gereinigt und neu justiert. Danach wird die Antriebseinheit wieder angebaut und mit der Schraube unter dem Drehgestell fixiert. Nach dem Anlöten zweier Kabel an den Motoranschlüssen der Systemplatine kann die Lok, welche zuvor entsprechend in der Lokliege positioniert wurde, mit Spannung versorgt werden. Bei 10 Volt Gleichstrom benötigt hier der Motor ca. 270 mA. Dieser Wert ist zu hoch und erfordert zumindest eine Motorreinigung. Der Freilauf der Lokomotive erlaubt auch eine intensive Reinging der Radsätze mittels Poliergummi. Nun wird abermals die Antriebseinheit vom Fahrwerk getrennt und die Systemplatine wie auch der Motor ausgebaut. Am Motor werden die beiden Kohlebürsten entnommen und auf ca. 180° erwärmt um restliche Ölrückstände auszudampfen. Beide Lagerstellen erhalten eine entsprechende Schmierung. Der Kollektor wird gereinigt. Nach dem Zusammenbau des Motors benötigt dieser nur mehr 140 mA. An der Systemplatine werden alle diskreten Bauteile ausgelötet, bzw. entfernt. Die Leiterbahnen werden unter Zuhilfenahme der Minitool Trennscheibe für den Digitalbetrieb getrennt. Zwei neue Decoderlitzen vom Fahrwerk zu der Systemplatine werden neu verlegt. Nun wird der Motor wieder eingebaut und die Antriebseinheit mit dem Fahrwerk verschraubt. Nun wird die geänderte Systemplatine an der Antriebseinheit verschraubt. Die hintere Lichtabdeckung wird in die entsprechende Ausnehmung der Systemplatine geklebt. Nun wird der ESU Decoder entsprechend den zu Verfügung stehenden Platzverhältnissen vorbereitet. In diesem Fall wird ein Decoder mit 21 pol. MTC Schnittstelle verwendet. Der Schnittstellen Steckplatz wird jedoch nicht verwendet. Anstelle werden die nötigen Decoderlitzen angelötet. Weiterführende Informationen mit allen nötigen Details und entsprechendem Bildmaterial erhalten Sie durch den Download der rechts befindlichen PDF Datei!
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