Digital Umbauten - Reparaturen

ESU Loksoundumbau für Brawa BR 178 KkStB - ÖBB - MBS, 92 BBÖ - ÖBB - DRG - DB und 422 CSD

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Umbau auf ESU Loksound 5 für Brawa Dampflokomotiven der BR (Baureihen) 178, 92, und 422 mit den Artikelnummern 40601, 40605, 40616, 40618, 40624, 40626, 40628, 40630, 40632, 40633, 40634, 40736, 40737, 40638, 40640, 40642, 40646, 40780, 40784, 40788, 40792, und 40796. Werkstattauftrag:
In diesem Umbaubericht wird der Umbau der Brawa Gleichstrom Dampflokomotive mit der Artikelnummer 40628 BR 178.84 der MBS - Montafonerbahn - beschrieben. Der Kunde wünscht den Umbau seiner analogen Zweileiter - Dampflokomotive auf ESU Loksound 5 (Micro) und den Einbau des entsprechenden Rauchgenerators mit betriebszustandsabhängiger Rauchentwicklung. Modellspezifisch verfügt die Lokomotive über eine Next18 Schnittstelle und einen vorbereiteten Einbauplatz für den entsprechenden ESU Lautsprecher. Ebenso ist eine Aufnahme für den Rauchgenerator vorgesehen.
Nun die Umbauschritte im Einzelnen:
Um den Kessel samt Führerhaus vom Fahrwerk zu trennen, ist zuerst die Rauchkammertüre abzunehmen und danach eine Schraube welche sich unter dem hinten befindlichen Normschacht für die Kupplungsaufnahme befindet, auszudrehen. Nun kann der Kessel abgenommen werden, aber Vorsicht, zwei Kabel welche zu der oben befindlichen mittigen Stirnlampe führen, sind mit der Systemplatine des Fahrwerkes verlötet.
Als erste Arbeit wird der ESU Lautsprecher Art. Nr: 50330 eingebaut. Der Einbauplatz ist zwar vorbereitet, aber die vorgesehenen Schraubplätze für die Schallkapsel haben keine Gewinde. So müssen zuerst 4 Gewinde M 1,6 mm geschnitten werden, danach kann die Schallkapsel mit vier Zylinderkopfschrauben M 1,6 x 5,0 mm montiert werden. Nach der Montage des Lautsprechers werden die beiden Ls- Kabel an den Lötpunkten „Ls“ auf der Systemplatine der Lokomotive angelötet.
Nun wird der Steckdummy der Next18 Schnittstelle entfernt. Der neue ESU Loksound 5 Micro Decoder wird in die Schnittstelle gesteckt und das Modell nach einem provisorischen Aufsetzten des Gehäuses geprüft, bzw. neu programmiert. Erstaunlicherweise kann das Modell so nicht programmiert werden, vermutlich sind diverse elektronische Bauteile daran schuld. So musste der Decoder wieder ausgebaut werden und am externen Programmierplatz des Computers programmiert werden. Diese Prozedur ist als sehr unangenehm zu sehen, zumal jede Anpassung des Decoders an die Lokomotive immer einen Umsteckvorgang bedingt, (Adresse, Motor, Lampen – Beleuchtung, und später auch der Rauchgenerator).
Wir haben nach diesem Umbau das Modell getestet und sind entsprechend Probe gefahren. Da soweit alles ordentlich funktionierte wurde nun mit dem Einbau des Rauchgenerators begonnen. Der zuvor entsprechend programmierte Decoder ermöglicht eine lastabhängige Spannungszuführung an den Generator, was den Betrieb der Lokomotive noch realistischer erscheinen lässt.
Für die Spannungsversorgung des Rauchsatzes sind ab Werk zwei Decoderlitzen, blau und grün, vorgesehen. Nach dem Einsetzen des Rauchgenerators (Type Seuthe 24, Roco 106664 oder wie hier Roco 46166) in die vorgesehene Aufnahme und dessen Anlötung sollte der Umbau eigentlich fertig sein. Leider nicht! Bei diesem Modell ist ein hoher Kobel-Rauchfang in Verwendung. Wird nun der Rauchgenerator angeheizt, kondensiert der warme Rauch an den Wänden des Rauchschlotes und fließt als Dampföl wieder zurück in den Generator, bzw. auch in die Lokomotive. Hier ist eine Fehlkonstruktion von Brawa festzustellen!
Weiterführende Informationen mit allen nötigen Details und entsprechendem Bildmaterial erhalten Sie durch den Download der rechts befindlichen PDF Datei! Gerne machen wir auch für Sie einen derartigen Digitalumbau!

Bitte Anfragen!H0
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