| ESU Lokpilot FX Digital Umbau des Roco 43040, 43041, 43053, 43058, 43059, 43060, 43061, 43061.1, 69040, 69043, 690441013, E-Triebzug 4010 Steuerwagens BR 6010 der ÖBB. Werkstattauftrag: Aufgrund mangelnder Betriebssicherheit (Lichtumschaltung nicht stabil, schon gar nicht bei einem stehendem Modell) möchte der Kunde den Umbau des Roco AC Steuerwagen mit der Betriebsnummer 6010.05 ÖBB Transalpin mit der Artikelnummer 69043 von analogem Lichtwechsel mittels Schleppkontakt, auf Multiprotokoll digital mittels eines ESU Lokpilot FX Decoder V 4.0 umgebaut haben. Weiters wird eine digital schaltbare SMD Innenbeleuchtung mit 9 Stück Miniatur SMD Led´s eingebaut. Diese wird über den AUX 1 Ausgang des FX Decoders geschaltet (Neonstartlicht Funktion). Wir haben wie folgt umgebaut: Dem Kundenwunsch entsprechend wird die Lokomotive mit einem ESU Lokpilot Decoder FX V 4.0 ausgerüstet. Nach dem Abnehmen des Gehäuses wird die Inneneinrichtung ausgebaut. Die bestehende Verkabelung des Steuerwagens wird entfernt. Der Schleppkontakt an der Radsatzachse ebenfalls. Da dieser Wagen für einen echten Wendezug-Betrieb vorgesehen ist und Roco hier die Masse, also das Schienenpotential für die Umschaltung verwendet, müssen die Kontaktzungen verwendet werden. In Fahrtrichtung Motorwagen voraus führt der linke Kontakt Maßepotential und der rechte Kontakt das Potential des Schleifers. Wird ein Steuerwagen auf Zweileitergleisen gefahren, entspricht dies der Radstromabnahme der linken und rechten Schiene. Gesteuert wird die Stromabnahme von der Lokomotive. Diese hat das Umschalterelais an der Systemplatine eingebaut. Bei der AC Ausführung wird der rechte Kontakt des Motorwagen für die Umschaltung der Schleiferstromabnehme verwendet. So ist klar, dass der rechte Kontakt des Steuerwagens einerseits mit dem Schleifer wie auch dem FX Decoder verbunden sein muss. Zur verbesserten Radstromabnahme ist auch die Kontaktierung des linken Kontakt der Kontaktzunge ratsam. So werden alle Radsätze für die Stromabnahme an den Schienen verwendet. Als nächstes wird die Lampenplatine ausgebaut und an der Leiterbahnseite geändert. Durch einschneiden einer größeren Leiterbahnfläche können in Summe acht zusätzliche Lötpunkte geschaffen werden. Diese verwendet man als Stützpunkte für die in diesem Fall nicht benötigten zusätzlichen Beleuchtungsmöglichkeiten. So kann auch eine Fahrtrichtungsabhängige Führerstandsbeleuchtung und eine extra schaltbare Innenbeleuchtung eingebaut werden. Der Decoder wird wie an den Fotos zu sehen, eingeklebt. Die Verkabelung erfolgt nach einer kleinen Änderung der Inneneinrichtung, (etwas den Kunststoff ausschneiden) direkt zu der Lampenplatine. Nach dem anlöten sämtlicher benötigter, oder auch nur als Reserve dienender Kabel, wird die Lampenplatine wieder eingebaut. Nun werden beide Drehgestelle auf eine dem AC Standard folgende Funktion umgerüstet. (Hier werden alle Radachsen für die Stromabnahme durch die Schienen verwendet und danach mit dem durch leitenden Bronze Blech wie auch dem schwarzen Kabel des FX Decoders verbunden. Das Kabel (rot) welches vom Schleifer kommt wird mit dem durch leitenden Bronze Blech (Fahrtrichtung Lok vorwärts ist das das rechte Blech) und dem Decoder verbunden. Nun ist es auch wichtig im Motorwagen die entsprechenden Kontakte für einen Wendezugbetrieb einzustellen. Als letzte Arbeit wird die Eigenbau Innenbeleuchtungsplatine verbaut. Diese Platine trägt in Summe 9 Miniatur SMD Led´s welche immer fenstermittig angeordnet sind. Auch die zughörige Konstantstromquelle in Form einer kleinen Platine ist an der Oberseite der Streifenleiterbahn entsprechend verklebt und verlötet. Zwei Decoderlitzen (grün und blau) von dem FX Decoder speisen die Konstantstromquelle entsprechend. (Die Spannung wird von dem AUX1 Ausgang geliefert) Schlussendlich wird die fertig vorbereitete Innenbeleuchtungsplatine an den jeweiligen Enden entsprechend den Gegebenheiten etwas Eingefräst um die vorhandenen Trägerzapfen der Inneneinrichtung zu nutzen. Nach dem verkleben mit Araldit 2 Komponentenkleber und dem Anlöten der Speisekabel des Decoders ist der Umbau des Steuerwagens fertig. Bevor ein Probebetrieb erfolgen kann wird der Decoder noch auf die entsprechende Digitaladresse (gleich wie im Motorwagen) eingestellt bzw. die Lichtfunktion programmiert. Um eine einwandfrei funktionierende Triebzuggarnitur umbauen zu können, benötigen wir den Steuerwagen und die Lokomotive! Weiterführende Informationen mit allen nötigen Details und entsprechendem Bildmaterial erhalten Sie durch den Download der rechts befindlichen PDF Datei! | # | Bitte anfragen! | | H0 |