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Digital Loksound Umbau der Roco 43216, 43218, 43259 auf ESU Digital Loksound der Dampflokomotive Baureihe "C" (18.1) der Württembergischen Staatsbahnen K.W.St.B. Werkstattauftrag: Umbau der Roco 43259 Dampflokomotive Württembergische C Betriebsnummer 2025, von analog auf ESU DCC Loksound digital mittels eines ESU Loksounddecoder V 4.0 und original Loksound. Die zu Verfügung gestellte Lokomotive ist neuwertig und nahezu fabrikneu. Wir haben wie folgt umgebaut: Um den Tender von der Lokomotive zu trennen wird die Ansatzschraube an der Kupplungsverbindung an der Tenderunterseite ausgedreht. Als erstes erfolgt der Umbau der Lokomotive. Der Kardanwellenschaft wird von der Schneckenwelle abgezogen. Will man den Kessel samt Führerhaus demontieren muss nur der Aschekasten durch leichtes zusammendrücken noch oben gezogen werden. Danach kann der Kessel bei dem Führerhaus nach oben gehalten werden und der ganze Kessel aus den vorne befindlichen Halterrungen nach hinten vom Fahrwerk getrennt werden. Als nächste Arbeit wird das Führerhaus durch aushebeln der Kesselimitation vom Kessel abgenommen. Das Führerhausdach wird mit der beigelegten Dachverlängerung vergrößert. Dadurch kann ein 23 mm ESU Lautsprecher in den Dachraum vergossen werden, welcher die beste Schallwiedergabe garantiert! Nach dem Eingießen des Lautsprechers mit 2K Komponentenkleber wird die Gussmasse noch entsprechend grün lackiert. Da jetzt einfach auch Lokpersonal eingeklebt werden kann wird dies auch gleich gemacht. Um die vordere Laternenbeleuchtung digital schalten zu können müssen folgende Änderungen gemacht werden. Das Messingrohr welches den Rauchgenerator aufnehmen soll wird nach oben abgezogen. Nun werden zwei Schrauben welche hinter den beiden Zylindern versteckt sind vom Fahrwerk ausgedreht. Die Steuerungsstange wird entfernt und der ganze Umlauf angehoben. Nun werden die Teile am Steuerungsträger nahe der Zylinder vorsichtig ausgehängt, somit kann der Umlauf vorne, ca. 8 cm angehoben werden. Dies genügt um die an der Radkontaktplatine befindliche Fahrtrichtungsdiode zu entfernen. Der Rauchgenerator-Kontakt wird ebenfalls entfernt, da der Kunde sowieso keinen möchte. Der Einbau eines Rauchgenerators wie er von Roco vorgesehen war ist so eher nicht zu empfehlen da durch die sehr schlanke Rauchrohrbohrung zu wenig Luft kann und die Rauchentwicklung daher eher sehr dürftig wäre. Nachdem die Diode ausgelötet ist wird der Umlauf wieder montiert. Die beiden Lampenanschlüsse erhalten eine gesonderte neue Verkabelung mittels schwarzer Decoderlitze, welche am Umlaufrahmen zu dem Schneckendeckel verlegt wird. Nun werden am Kesselunterteil kleine Ausnehmungen an den Stellen mittels Minitool erstellt wo Teile des Kessels mit den neu verlegten Lampenkabeln in Berührung kommen können. Am Schneckendeckel werden zwei kleine Hilfsplatinen für die entstandenen zusätzlichen Kabel angeklebt. Wir haben uns entschlossen die Stromleitende Kupplung welche über Kontaktbleche Radstrom von der Lok zum Tender leitet zu ändern. Die Radstrom-Übertragung, wie auch alle anderen zusätzlich nötigen Verkabelungen erfolgen über einen gebündelten Kabelbaum welcher an der Kupplungsstange befestigt ist. Somit ist zum Einen eine sichere Stromübertragung (ohne Kontaktrisiko) und zum Anderen eine ausreichend flexible Beweglichkeit der Kabel geben. Dafür muss allerdings die Systemplatine des Tenders entsprechen gekürzt werden, um in dem entstehenden Freiraum Platz für die zusätzlichen Leitungen zu erhalten. Diese Lösung ist als Betriebssicher anzusehen.
Gerne führen wir für Sie einen entsprechenden Umbau durch! Weiterführende Informationen mit allen nötigen Details und entsprechendem Bildmaterial erhalten Sie durch den Download der rechts befindlichen PDF Datei!
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