Digital Umbauten - Reparaturen

ESU Loksound V 4.0 für Liliput Dampflok BR 214 und 12 der BB, ÖBB und DRG

Für Vergrößerung Bilder anklicken! Bezeichnung VKP Info Spur

ESU Loksound Umbau der Liliput 101205, 101213, 101215, 101225 Dampflokomotiven ÖBB, BBÖ und DRG, Bauart China.

Werkstattauftrag:

Das Dampflokmodell Baureihe 214, Betriebsnummer 214.11 BBÖ der Firma Liliput mit der Artikelnummer 101225 wird auf eine Digitalsound -Funktion mittels eines ESU Loksounddecoder V4.0 bzw. Ls. 5 umgerüstet. Wir haben die Fabrikneue Lokomotive wie folgt umgebaut:
Um eine möglichst gute Loksound Wiedergabe zu erhalten haben wir uns entschlossen einen Handy Lautsprecher mit Alu Kalotte entsprechend dem ESU 50321 im Freiraum des Kessels hinter der Führerhauskesselwand einzubauen.
Nun die Umbauschritte im Einzelnen:
1.) Im umgedrehten Zustand der Lokomotive wird der Getriebeboden des Tenders abgeschraubt, dadurch wird eine der beiden unter dem Kupplungsnormschacht befindlichen Befestigungsschrauben des Tenders zugänglich. Sobald diese Schraube ausgedreht ist wird der Getriebeboden gleich wieder montiert. Danach wird die zweite Schraube im Bereich der Lok-Tenderkupplung ausgedreht. Nach der Abnahme des Gehäuses kann der Tender von der Lokomotive getrennt werden.
2.) Umbau und Vorbereitung des Tenders für die gewünschte Soundfunktion: Alle diskreten Bauteile wie Dioden und Kondensatoren werden ausgelötet um eine richtige Funktion des Motors bzw. der Lichtsteuerung in Kombination mit dem ESU Loksounddecoder. Nach diesen Änderungen werden auch noch zwei Bohrungen (1,8 mm) für die zusätzlichen Kabel des Kesselfeuers, des Lautsprechers und eventuell des Rauchgenerators in der Lokomotive. Dies sind in Summe 5 zusätzliche Leitungen welche von der Lok zu dem Decoder verlegt werden müssen. Aus Platzgründen werden die Decoderanschlussleitungen mit dem 8 poligen Stecker auf 2 cm stark verkürzt.
3.) Umbau der Lokomotive: Hier werden zuerst die beiden Schrauben welche den Kessel am Fahrwerk halten ausgedreht. Um den vorgesehenen Lautsprecher samt dem Schallgebergehäuse hinter der Kesselarmaturenwand einbauen zu können, muss der Verschraubungszapfen so gefräst werden, dass das Lautsprechergehäuse mit seinen Abmessungen von 15,0 mm Länge und 11,0 mm Breite und 13,5 mm Höhe eingebaut bzw. eingeklebt werden kann. Auf den Lautsprecher selbst wird noch eine Hilfsplatine als Lampenträger für das Kesselfeuer montiert. Die speziell gefärbte Kesselfeuerlampe wird so positioniert, dass der entsprechende Leuchteffekt durch das zuvor ausgeschnittene Feuertürchen entsteht. Da für diesen Umbau kein Rauchgenerator vorgesehen ist gibt es hier keine weitere Zusatzverkabelung zu installieren. Im Führerhaus selbst wird Lokpersonal in Form eines Lokführers und eines Heizers eingeklebt. Der Heizer wird teilweise vor dem Feuertürchen angebracht, so spiegelt sich das Kesselfeuer nicht nur im Führerhaus, sondern auch besonders am Heizer. Um eine ordentliche Radstromabnahme aller vier großen Radsätze zu erhalten, mussten die Radstromabnehmer ausgebaut, gereinigt und justiert werden. Erst danach ergab sich die nötige sichere Radstromabnahme. Um alle Kabel welche zum Tender geführt werden sicher verlegen zu können, müssen zwei 1,8 mm Bohrungen am Rahmen unter dem Führerhaus (siehe Fotos) erstellt werden.
Weiterführende Informationen mit allen nötigen Details und entsprechendem Bildmaterial erhalten Sie durch den Download der rechts befindlichen PDF Datei! Gerne machen wir auch für Sie einen derartigen Digitalumbau!

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